ÖTK Klosterneuburg

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Wir haben ein sehr feines Skitourenwochenende im Mürztal verbracht.

Übernachtet haben wir im ausgesprochen gast- und skitourengeher- freundlichen Freinerhof in Frein an der Mürz. Bei strahlendem Wetter und einer Temperatur von anfangs ca 0 Grad führte unsere Schneealpen-Samstags-Tour direkt von Frein steil bergauf Richtung Rosskogel und relativ eben weiter auf die Hinteralm. Von hier ging es leicht ansteigend weiter auf den Spielkogel. Von hier fuhren wir in den windgeschützten "Kessel" Richtung Rosskogel ab (sehr brauchbarer gepresster Altschnee). Nach kurzem Gegenanstieg zum Rosskogel führte unser Weg weiter zur geplanten Abfahrt über die Schwarzleiten Richtung Seekogel. Wir haben hier aufgrund des dürftigen und sehr harten Schnees im etwas steileren Abfahrtsgelände (Kahlschlag) auf Forststraßenabfahrt umdisponiert um wohlbehalten wieder in Frein anzukommen.

Mit mir gemeinsam auf dieser sehr netten Tour am Samstag waren Christina, Elisabeth, Heidi, Ilona, Nadja und Erich.

Christina, Heidi, Erich und ich haben in Frein übernachtet und haben am Sonntag nach ausgiebigem Frühstück zur etwas ausgedehnteren Schneealpentour 2 zu starten. Wir haben uns für den im Winter wenig begangenen und landschaftlich ausgesprochen reizvollen Nordbereich der Schneealpe entschieden. Unser Startpunkt war der Parkplatz im Tal der kalten Mürz (knapp nach Gasthof Leitner). Von hier folgten wir der Forststraße in südöstlicher Richtung flussaufwärts leicht ansteigend ca 3 km bis zur Abzweigung des Wanderwegs in den Kleinbodengrabens Durch den Kleinbodengraben ging es dann (Richtung Süden und Südost) teilweise relativ herausfordernd (mehrere Bachquerungen und Überwindung diverser Steilstufen) bis in den Bereich unterhalb der Donnerwand und ab hier zunehmend einfacher (Graben breiter und Bach unter der Schneedecke) zur Mittagsrast auf den Melkboden. Der weitere Aufstieg führte steiler nordöstlich hinauf auf unseren höchsten Punkt Mitterbergschneid (Höhe ca 1800 m) unterhalb des Schusterstuhls. Abgefahren sind wir auf der gleichen Strecke bei sehr brauchbaren Schneeverhältnissen: die Abfahrt in den Melkboden war hart aber griffig bei teilweise dünner Triebschneeauflage in den Rinnen. Im Graben fahren wir dann auf leicht aufgefirntem Altschnee. Die im Aufstieg beschwerlichen Steilstufen und Bachquerungen des unteren Grabenbereichs lassen sich in der Abfahrt ebenfalls zumeist ziemlich zügig überwinden und zu guter Letzt geht es auch auf der Forststraße mit wenig Antauchen in gutem Tempo bei Anbruch der Dunkelheit zum Ausgangspunkt zurück. Krönender Abschluss dieser coolen Tour war natürlich die wohlverdiente Torte im Freinerhof :-)