ÖTK Klosterneuburg

Abenteuer Berg - Erlebe die Berge

2018-07-05 bis 2018-07-08 Zugspitze

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Am ersten Tag war die Anreise und der Aufstieg zur Höllentalangerhütte durch die Höllentalklamm. Gegen Ende der Klamm begann es zu regnen, der Regen wurde immer stärker und so erreichten wir relativ schnell die Hütte. Am nächsten Tag war Dauerregen, sodass wir beschlossen, die Tour um einen Tag zu verschieben. Dieser "Rasttag" wurde trotzdem genützt, indem die Gruppe wieder ins Tal abstieg und einen anderen Aufstieg als am Vortag nahm, während ich in der Hüttenumgebung blieb und den Anstieg bis zum ersten Steilaufschwung, dem "Brett", erkundete. Beim Rückweg zur Hütte zeigte mir ein Bergmolch, dass der Regen bald aufhören wird.
Dem war zwar nicht so, denn am nächsten Morgen hatten wir bei den ersten zwei Aufstiegsstunden noch zwei kräftige Regenschauer zu ertragen. Ab dem Anlegen der Steigeisen am Höllentalferner war der Regen endgültig vorbei, es herrschte eine angenehme Temperatur, lediglich Wolken und Nebelschwaden begleiteten uns bis auf den Gipfel. Es hat doch seinen eigenen Reiz, bei solchen Wetterbedingungen so eine Tour zu gehen. Auch der "Ansturm" hat sich daher bei dieser klassischen Bergtour auf den höchsten Gipfel Deutschlands in Grenzen gehalten. Lediglich beim Übergang vom Gletscher auf den Fels (Bedingungen herrlich, es gab praktisch keine Randkluft im klassischen Sinne) war etwas Geduld angesagt. So konnten wir die übliche Aufstiegszeit von 6 Std. ab der Hütte problemlos einhalten. Aufgrund der Wetterlage nahmen wir den Abstieg klarerweise mit der Seilbahn. Im Tal angekommen, begann die Sonne hervorzublinzeln. Was uns veranlasste, ins Zillertal weiterzufahren.
Nach erfolgreicher Quartiersuche gingen wir am nächsten Tag den Talbach-Klettersteig im Gebiet Zell am Ziller. Ein wunderschöner Steig entlang des Talbach-Gewässers im SG C/D mit zwei fordernden Seilbrücken. So hat sich der weitere Tourentag ausgezahlt. Christina, Gottfried, Ernst, Heidi und Markus waren mit dabei.

Information: Erich Bauer, Telefon 02243 / 362 97, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

In Memoriam:

Dr. Franz Josef SteinkoglerNicht mehr dabei sein konnte Hippo – Univ. Prof. Dr. Franz Josef Steinkogler – der wenige Tage vor der Tour plötzlich und unerwartet im Alter von 67 Jahren aus dem Leben gerissen wurde. Er hatte sich so auf diese Tour gefreut. Exakt 4 Wochen vor seinem Tod konnte ich mit ihm eine Trainingstour für die Zugspitze auf der Rax durchführen. Wir gingen vom Höllental über den Teufelsbadstubensteig bis auf den Jakobskogel, zurück ins Höllental nahmen wir die Route über den Gaislochsteig. Hippo und ich hatten noch so viel vor.

 

 

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