ÖTK Klosterneuburg

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Über Schwarzenbachgraben und Alter Salzriegel folgten wir im Aufstieg dem Verlauf des Ostkamms des Großen Königskogels. Die ab Beginn erforderliche Spurarbeit übernahm dankenswerterweise eine 4-Gruppe vor uns :-)
Knapp unterhalb des Gipfels erreichte uns der Sturm aus Nordwest. Somit ging es nicht mehr weiter zum Gipfel sondern so rasch wie möglich ein sehr kurzes Stück gegen den Sturm auf cirka gleicher Höhe bleibend in abgewehtem und teils leicht vereistem Gelände nach Norden hinein in die Mulde zwischen Großem und Kleinen Königskogel. Geplant hatte ich hier in relativ direkter Linie im Verlauf des Schwarzenbachs zur Gansterschwelle abzufahren. Im oberen aufgrund der moderaten Hangneigung auch sicherem Bereich waren uns auch noch einige sehr feine Schwünge im Triebschnee-Powder gestattet, sobald es allerdings etwas flacher wurde blieben wir leider hoffnungslos stecken. Der Versuch ab hier im Graben des Schwarzenbachs abwärts zu fahren scheiterte - unter dem Neuschnee fehlt derzeit noch ein tragfähiges Schneefundament. Mit Erreichen der ersten Forststraße auf einer Höhe von ca 1200 Metern haben wir die direkte Abfahrt nicht weiter verfolgt und haben uns stattdessen "im Neuschnee schiebend" die Forststraße abwärts gekämpft. Mit einem finalen 150 Höhenmeter Gegenanstieg auf den Salzriegel erreichten wir unsere Aufstiegsspur und folgten dieser im Licht unserer Stirnlampen zum Ausgangspunkt. Fazit: leider war es diesmal nicht der Abfahrtsgenuß, den ich auf dieser Tour bereits mehrfach erlebt hatte. Die beachtlichen Neuschneemengen sollten sich meiner Einschätzung nach in ca zwei Wochen zu einem vernünftigen Fundament verdichtet haben und dann bin ich sicher noch mal dort :-)
Mit dabei auf diesem Abenteuer waren Christina, Elisabeth, Karl und Martin.